Mobilität und Resteverwertung - KlimaPakt überreicht Scheck für zwei Klimaschutzprojekte

Zum Projektabschluss übergaben Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und Mitglieder des KlimaPakt-Vorstandes nun einen symbolischen Scheck in Höhe von 2539,- EUR an den Verein Interkulturelle Begegnungsprojekte e. V. (IBP). Zwei Teilprojekte wurden durch den KlimaPakt gefördert: die Anschaffung einer E-Rikscha für das Coesfelder Stadtgebiet und die Etablierung des Produktes „Knödelkult", das gegen Lebensmittelverschwendung angeht.

Landrat Dr. Schulze Pellengahr (2.v.l.) und Dr. Wenning (ganz links) übergaben den Scheck in Höhe von 2539,- EUR an den IBP-Vorsitzenden Martin Althoff (ganz rechts) – im Beisein von weiteren Beteiligten (Bildquelle: Kreis Coesfeld).
Landrat Dr. Schulze Pellengahr (2.v.l.) und Dr. Wenning (ganz links) übergaben den Scheck in Höhe von 2539,- EUR an den IBP-Vorsitzenden Martin Althoff (ganz rechts) – im Beisein von weiteren Beteiligten (Bildquelle: Kreis Coesfeld).

Die E-Rikscha, das neue Velotaxi der IBP, wird als umweltfreundlich, sympathisch und flexibel beworben; Fahrgäste gelangen damit auch in den Fußgängerzonen und verkehrsberuhigten Gebieten der Stadt bequem von A nach B. Dieses Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie Umweltschutz mit der sozialen Arbeit verknüpft werden kann, freute sich Landrat Dr. Schulze Pellengahr bei der Scheckübergabe. Einerseits wird dem Klimaschutzgedanken entsprochen und andererseits die Mobilität in den Innenstädten ergänzt, was zugleich für sinnvolle Beschäftigungen im Rahmen der Sozialen Arbeit sorgt, ergänzte der Vorsitzende des KlimaPaktes, Kreistagsmitglied Dr. Thomas Wenning. Die neue E-Rikscha ergänzt den ÖPNV, indem sie Menschen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen auf Hilfe angewiesen sind, in den Innenstädten über relativ kurze Wege befördert.

Das zweite Projekt, das der KlimaPakt mit dieser Förderung finanziell unterstützt, ist die Etablierung des neuen Produktes „Knödelkult" in den IBP-Projekten. Es wurde von einem süddeutschen Start-up ins Leben gerufen, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Das Produkt „Knödelkult" besteht aus nicht verkauftem Brot, aus dem nun ganz einfach beispielsweise Semmelknödel oder Bratlinge in verschiedenen Geschmacksrichtungen in der eigenen Küche zubereitet werden können. Uns als sozialwirtschaftliche Organisation geht es darum, das Bewusstsein der Bevölkerung, aber insbesondere auch das unserer Klientel für mehr Eigenverantwortung zu stärken – und dabei gleichzeitig noch ein hervorragendes Produkt bei der Vermarktung zu begleiten, erläuterte der IBP-Vorsitzender Martin Althoff.