Nachhaltig wirtschaften und Vorbild sein - ÖKOPROFIT-Programm startet in die dritte Runde

Acht Unternehmen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen aus dem Kreis Coesfeld nehmen ihre Ökobilanz ab sofort ganz genau in den Blick: Sie beteiligen sich an der dritten Runde des Programms ÖKOPROFIT im Kreis. Am vergangenen Freitag (18. Februar 2022) startete offiziell das zwölfmonatige Beratungs- und Zertifizierungs-Programm ÖKOPROFIT, das von der Kreiverwaltung über den KlimaPakt Kreis Coesfeld initiiert wurde.

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (r.) und Klimaschutzmanager Cornelius Dahm eröffnen mit den teilnehmenden Betrieben sowie dem Sponsor Sparkasse Westmünsterland und weiteren Unterstützern die Veranstaltung (Bildquelle: Kreis Coesfeld.)
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (r.) und Klimaschutzmanager Cornelius Dahm eröffnen mit den teilnehmenden Betrieben sowie dem Sponsor Sparkasse Westmünsterland und weiteren Unterstützern die Veranstaltung (Bildquelle: Kreis Coesfeld.)

Nachhaltiges, klima- und ressourcenschonendes Wirtschaften wird immer wichtiger – auch aufgrund neuer EU-Vorgaben und Rahmenbedingungen, erklärt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Das gelte für Unternehmen ebenso wie für Verwaltungen und öffentliche Einrichtungen. Projektkoordinatorin und Kreis-Klimaschutzmanagerin Kira Funcke ergänzt: Wir möchten die hohe Lebensqualität in unserer Region bewahren und dazu beitragen, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Ökoprofit zeige, wie Ressourcen möglichst effizient eingesetzt werden können und ein umweltschonendes, aber trotzdem erfolgreiches Wirtschaften möglich ist.

Mit Unterstützung von B.A.U.M. Consult und der WESSLING GmbH erstellen die Projektteilnehmenden eine umfassende Ökobilanz und lernen, ein systematisches Ressourcencontrolling aufzubauen. Die Sparkasse Westmünsterland unterstützt das tolle Projekt ÖKOPROFIT sehr gerne, da es die teilnehmenden Unternehmen weiterbringt, erklärt Dieter Meier als Abteilungsleiter Marketing-Service der Sparkasse Westmünsterland – und ergänzt: Die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Unternehmen ist nicht mehr von der Nachhaltigkeit zu trennen.

Für die Stadt Coesfeld ist die Teilnahme an Ökoprofit ein wichtiger Schritt, um dem großen Ziel einer klimafreundlichen Stadtverwaltung näher zu kommen. Die Kreyenborg GmbH & Co. KG aus Senden plant den Neubau verschiedener Hallen und Büros – und möchte das möglichst klimafreundlich umsetzen. Gebäude stehen auch bei RESORTI in Coesfeld neben der grundsätzlichen Analyse der Ökobilanz im Fokus: Hier geht es um die energetische Sanierung bestehender Gebäude.

Die Theodor Cordes GmbH & Co. KG aus Senden sieht die ÖKOPROFIT-Teilnahme als Startschuss, um das Thema Nachhaltigkeit in seiner gesamten Bandbreite mit kleineren und größeren Projekten anzugehen. Gleiches gilt auch für den Bauhof des Kreises Coesfeld: Wir möchten schauen, wo wir uns bei der Nachhaltigkeit noch verbessern können, sagt Bauhofleiter Michael Schräder-Osthues. Auch die Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH (wfc) ist in diesem Jahr dabei. Wenn wir andere von dem Thema überzeugen möchten, müssen wir selbst vorangehen und schauen, wie wir noch nachhaltiger handeln können, betont wfc-Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner.

ÖKOPROFIT wird durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Zudem wird das Projekt von der Sparkasse Westmünsterland finanziell unterstützt. Die Projektträgerschaft von ÖKOPROFIT liegt beim Kreis Coesfeld in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH. Koordiniert wird ÖKOPROFIT im Kreis Coesfeld von Klimaschutzmanagerin Kira Funcke. Begleitet wird das Projekt, wie schon in den ersten beiden ÖKOPROFIT-Runden, von B.A.U.M. Consult durch Dorothee Meier in Zusammenarbeit mit der WESSLING GmbH.

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