Gemeinsam die Wärmewende gestalten - Erfolgreiche Regionalkonferenz zur Kommunalen Wärmeplanung im Kreis Coesfeld
Am 2. Juli 2024 fand die erste Regionalkonferenz zur Kommunalen Wärmeplanung im Kreishaus Coesfeld statt. Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Gemeinden im Kreis sowie lokale Energieversorger kamen zusammen, um über die zukünftige klimaneutrale Wärmeversorgung im Kreis Coesfeld zu diskutieren und sich zu vernetzen.
Die Veranstaltung wurde von Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr eröffnet, der die Bedeutung der kommunalen Wärmeplanung für die Erreichung der Klimaschutzziele unterstrich. In seiner Begrüßung unterstrich er: „Kommunale Wärmeplanung ist eine langfristige Daueraufgabe für die Kommunen und von zentraler Bedeutung für die klimaneutrale Wärmeversorgung im Kreis. Es ist wichtig, dass wir die Zusammenarbeit in der kommunalen Wärmeplanung sinnvoll gestalten und als Kommunale Familie gemeinsam an den Herausforderungen arbeiten.“
Begleitet wurde die Regionalkonferenz von der Fachhochschule Münster, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Elmar Brügging und Dipl.-Geograph Hinnerk Willenbrink. Sie gaben Impulse zu den Themen: Synergien in der kommunalen Wärmeplanung durch interkommunale Zusammenarbeit, innovative Ansätze in der Wärmeversorgung und die Entwicklung neuer Strukturen im ländlichen Raum zur Nutzung erneuerbarer Energien. Im Anschluss wurden erfolgreiche Beispiele im Kreis der kommunalen Wärmeplanung präsentiert, darunter die interkommunale Wärmeplanung in Borken und Coesfeld sowie die kommunale Wärmeplanung in Lüdinghausen.
In drei thematischen Workshops zu den Themen Sektorenkopplung, Geothermie und Geodaten wurde intensiv diskutiert. Es fand ein reger Austausch mit den Experten wie dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), dem Frauenhofer IEG oder der Bioenergieanlage Beerlage statt.
Die vom Kreis Coesfeld in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld (wfc) und der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC) organisierte Regionalkonferenz bot nicht nur eine Plattform für Austausch und Vernetzung, sondern zeigte auch, wie wichtig und wertvoll interkommunale Zusammenarbeit für eine erfolgreiche und klimaneutrale Wärmeversorgung ist. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr gab zum Abschluss einen Ausblick auf die nächsten Schritte und betonte die Bedeutung der Konferenzergebnisse als Grundlage für die weitere Wärmeplanung im Kreis Coesfeld. Er rief dazu auf, den interkommunalen Dialog fortzusetzen und gemeinsam an der Wärmewende weiterzuarbeiten.