Online-Karte wird zunehmend bunter - Beteiligungsplattform zum Radverkehrskonzept bereits rege genutzt

Noch bis zum 24. März 2019 können alle Bürgerinnen und Bürger auf einer interaktiven Online-Karte Anregungen und Verbesserungsvorschläge zum Alltags-Radwegenetz im Kreis Coesfeld abgeben. „Nach nur eineinhalb Wochen sind bereits rund 260 Ideen auf der Karte eingetragen worden“, freut sich Mathias Raabe vom Kreis Coesfeld über die rege Beteiligung. Alle Hinweise fließen als wichtiges Bürger-Feedback in das Radverkehrskonzept ein, das der Kreis zurzeit gemeinsam mit den Städten und Gemeinden erarbeitet. Mit dem Konzept soll ein attraktives Radwegenetz mit möglichst direkten, sicheren und komfortablen Wegeverbindungen zwischen den kreisangehörigen Kommunen und darüber hinaus entstehen, um für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder zur Schule den Umstieg vom Pkw auf das Fahrrad oder Pedelec zu erleichtern.

Im Internet können alle Bürgerinnen und Bürger bis zum 24. März Anregungen und Ideen in Sachen Alltags-Radwegenetz eintragen (Abbildung: Kreis Coesfeld).
Im Internet können alle Bürgerinnen und Bürger bis zum 24. März Anregungen und Ideen in Sachen Alltags-Radwegenetz eintragen (Abbildung: Kreis Coesfeld).

Dabei kommen unter www.fahrrad-coesfeld.de allerhand gute Ideen zusammen: Vielfach wird auf fehlende Radwegeverbindungen hingewiesen, die für die Fahrt zu Arbeits- oder Ausbildungsstätte von Bedeutung sind, etwa ein fehlender Radweg an der L 874 zwischen Nottuln und Havixbeck oder an der B 474 zwischen Welte und Lette, wo die Radfahrer an der stark befahrenen Bundesstraße auf den Mehrzweckstreifen angewiesen sind. Mehrfach genannt wird auch eine Streckenführung entlang der K 60 zwischen Senden und Albachten, die bereits Bestandteil des Veloroutenkonzeptes der Stadtregion Münster ist. Weitere Hinweise beziehen sich auf bauliche Mängel, unklare Radwegeführungen oder auch ganz konkrete Sicherheitsmängel, zum Beispiel die punktuell fehlende Beleuchtung, wenn Radwege außerhalb von Ortschaften Schlenker machen. Auch Lob äußern die Bürgerinnen und Bürger, etwa für den Ersatz von Umlaufsperren durch Hinweispoller.

Bei Problemen mit dem Online-Beteiligungstool können sich Interessierte direkt an Johannes Pickert wenden, der das Radverkehrskonzept seitens des Gutachterbüros Planersocietät begleitet (pickert(at)planersocietaet.de, Telefon 0231 / 589696-21).